Am 16. August bin ich nach Paris geflogen. Trotz der riesigen Vorfreude auf mein neues Leben in Paris fiel mir der Abschied von zu Hause nicht gerade leicht. Das alles machte mir etwas Angst vor der neuen Herausforderung, aber als ich in Paris ankam, hatte ich sehr schnell keine Zeit mehr, mir Sorgen zu machen und musste erstmal mein neues zu Hause finden. Die Franzosen erwiesen sich gerade in der schwierigen „Ankommphase“ als total hilfsbereit und nett! Ich wohnte in Pré-Saint-Gervais, und die kleine Straße hat mir sofort gefallen. Die Vermieterin und meine Mitbewohnerin waren beide sehr lieb und ich konnte nicht anders als erst einmal erleichtert zu sein. Meine Mitbewohnerin Joelle und ich entdeckten ziemlich schnell unsere gemeinsame Leidenschaft für Sport. Daraufhin bewarb ich mich in demselben Fitnessstudio und hatte auf diese Weise schnell eine nette Bekanntschaft gemacht, aus der während meines Aufenthaltes eine gute Freundschaft wurde. :-) Nach meiner Ankunft war ich erstmal ziemlich kaputt und habe das erste Wochenende nicht sehr viel unternommen, außer mein Zimmer ein wenig einzurichten. Montag ging es dann mit dem Sprachkurs los und ich lernte auch dort viele sympathische Leute kennen. Viele davon waren jedoch hauptsächlich nur über die Ferien da. Für die nächsten zwei Wochen war ich mit dem Sprachunterricht gut beschäftigt und ich hatte das Gefühl während des 2wöchigen Sprachkurses mehr zu lernen, als in ein paar Jahren in der Schule. :-) Nachdem ich in der ersten Woche auch gleich bei der Partnerorganisation vorbeischaute, war mein Konto eröffnet und ich war „arbeitsbereit“. Von meinem franz. Ansprechpartner bekam ich auf Anfrage auch eine Telefonnummer eines deutschen Mädchens, die ebenfalls am Work & Travel Programm Paris teilnahm. Ich rief sie natürlich gleich an, um ein Treffen zu vereinbaren. Es tat gut jemanden zu haben, der sich in derselben Situation befindet, mit dem man sich über seine Erfahrungen austauschen konnte.
Auf meinen Arbeitsplatz war ich natürlich sehr gespannt, da ich dort ja auch ein wenig länger arbeiten würde. Aber auch hier waren alle sehr nett und versuchten mir zu helfen, damit ich mich in meiner neuen Arbeitswelt schnell einleben konnte. Ich arbeitete in einem großen Einkaufszentrum, wo viele andere Jugendliche (zusätzlich zu meiner Crew) um mich herum waren. Mit der Sprache ging alles ziemlich schnell, da man ja überall französisch sprechen musste. Natürlich entwickelten sich bei der Arbeit auch neue Bekanntschaften, die zu Freundschaften wurden… :-)
An meinen freien Tagen machte ich viel Sport, traf mich mit meinen neuen Freunden und entdeckte natürlich auch ein wenig von Paris.
Als dann ein kurzer Besuch von Freunden aus Deutschland anstand, konnte ich auch ihnen mein neues Leben in Paris zeigen.
Ich kann sagen, es war eine sehr gute Erfahrung! Man hat neue Freundschaften geschlossen, eine neue Kultur kennen gelernt und einen großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit getan. Ich habe auch sehr viel über mich selbst in dieser Zeit gelernt und fühle mich jetzt bereit, meine Zukunft selber zu gestalten. Silvia
- Nathalie B.
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Paris: Nathalie B.
Hallo an alle Interessierten, :-) ich habe von September bis Ende November in Form eines „Work & Travel“ - Aufenthalts…