Erfahrungsberichte aus Kirkwood

Kirkwood: Sarah G.

Kronenhoff Guesthouse, Kirkwood, Sunday River Valley Gleich nach meinem Abitur stand der Flug nach Südafrika kurz bevor und ich war ziemlich gespannt was mich dort erwarten wird. Natürlich hatte ich auch anfängliche Zweifel, ob ich es überhaupt schaffe 3 Monate ganz alleine in Südafrika zu sein. Nach einem tränenreichen Abschied landete ich schließlich am 24. September in Port Elizabeth und wurde von Louise, der Tochter der Inhaber abgeholt. Wir fuhren von Port Elizabeth in einen kleinen Ort namens Kirkwood. Dort befindet sich das Kronenhoff Guesthouse, indem ich 3 Monate gearbeitet habe. Auf dem Weg dorthin sah ich schon die ersten Tiere: Affen!! Ich wurde sehr herzlich empfangen und mir wurde die ganze Unterkunft gezeigt. Am nächsten Tag fing ich auch schon an zu arbeiten. Meine Aufgaben lagen darin, dass ich morgens die Zimmer gecheckt habe. Ich musste gucken ob die Gäste etwas aus der Minibar getrunken hatten und gegebenenfalls wieder auffüllen und auch prüfen ob alles richtig sauber gemacht wurde. Den Rest meiner Arbeitszeit habe ich in dem Restaurant gekellnert. Meine Arbeitszeiten waren meistens von 11 Uhr bis 15 Uhr und von 18 Uhr bis 22 Uhr. Die Arbeit machte mir sehr viel Spaß und die anderen Angestellten waren alle sehr nett. Wir verstanden uns super und ich schloss viele neue Freundschaften. Die Gäste kamen aus vielen verschiedenen Ländern und ich fand es sehr interessant mich mit ihnen zu unterhalten. Jeden Samstagmorgen und den ganzen Sonntag hatte ich frei. Dann haben mir die Angestellten die Gegend gezeigt. Wir fuhren unter anderem in den „Addo National Elephant Park“ oder auch in andere „Private Game Reserves“. Die Safaris waren wirklich aufregend und ich sah sehr viele Tiere. Bei dem nahe gelegenen „Cheetah Breeding Camp“ durfte ich sogar Geparden streicheln und kleine Löwen auf dem Arm nehmen. Hendrien, die Besitzerin des Kronenhoffs organisierte mir sogar einen Aufenthalt im berühmten Shamwari Game Reserve.
Außerdem habe ich ein Wochenende in Jeffrey’s Bay verbracht. Leider war es zu kalt zum Schwimmen, aber am Strand lag ich trotzdem. ;-)
Natürlich fuhren wir auch mal nach Port Elizabeth, um zu shoppen oder auch nach Uitenhage. Zum Abschied wurde noch ein echtes afrikanisches „Braai“ gemacht und es gab einen ordentlichen Schokokuchen mit meinem Namen drauf!! :-)
Alle waren sehr traurig und es wurden viele Tränen vergossen. Es fiel mir echt schwer die Leute zu verlassen! Die letzten 3 Tage meines Afrikaaufenthaltes habe ich in Kapstadt verbracht. Es ist wirklich eine der schönsten Städte der Welt. Ich habe Touren zum Kap und nach Hermanus mitgemacht. In Hermanus haben wir Wale beobachtet und auf dem Weg zum Kap sahen wir sogar Pinguine. Es war einfach wunderschön. Die berühmte Stadtrundfahrt mit dem „Hop on-Hop off“ durfte natürlich auch nicht fehlen. So kam ich zur V&A Waterfront und auch zum Tafelberg, den ich auch mit der Seilbahn hochfuhr. Kapstadt war noch mal ein schönes Highlight meines Aufenthaltes, das ich nie vergessen werde. Zurückblickend muss ich sagen, dass ich es auf gar keinen Fall bereue nach Afrika gegangen zu sein. Es war eine sehr schöne Zeit und alle anfänglichen Zweifel waren umsonst. Ich wurde herzlich aufgenommen und die Leute waren super nett. Die Zeit verging einfach viel schnell und sobald das Geld und die Zeit wieder da sind, werde ich zurückfahren! :-)
Sarah