Erfahrungsberichte aus Paris

Paris: Nathalie B.

Hallo an alle Interessierten, :-) ich habe von September bis Ende November in Form eines „Work & Travel“ - Aufenthalts in Paris gelebt. Diese drei Monate waren von ganz unterschiedlichen Momenten geprägt. Ich kann sagen, dass ich diese drei Monate auf keinen Fall bereue und viele Erfahrungen gesammelt habe, die ich keineswegs missen möchte! Als ich am 30. August in Paris angekommen bin, wusste ich weder wo ich die nächsten drei Monate wohnen, noch wo ich arbeiten werde, da die Wohn- und Arbeitsstellen in der Regel vor Ort vermittelt werden. Diese Unsicherheit hat mir meine ersten zwei Tage in Paris etwas erschwert, doch an meinem ersten Sprachschultag habe ich bereits Kontakte knüpfen können, für die ich während meines kompletten Aufenthalts dankbar war. So lernte ich beispielsweise eine Amerikanerin kennen, mit der ich zwar mehr Englisch als Französisch gesprochen habe, doch letztlich habe ich damit eben auch mein Englisch ein wenig aufgefrischt. :-) An meinem ersten Arbeitstag ging ich zu „Tante Juliette“ – ein kleines Restaurant mit traditionell französischer Küche, wo ich dann von einer sehr lieben Pariser Studentin eingelernt wurde. Anfangs dachte ich: Ohje, dass schaffst du ja nie alles alleine. Doch nach nur vier Einarbeitungs-tagen sollte ich die ganze Arbeit alleine meistern. Mit der Zeit wurde ich immer schneller und so hat es mir nach anfänglichen Schwierigkeiten - sowohl mit dem ungewöhn-lichen Charakter meines Chefs, als auch der Stresssituation durch viel Arbeit und natürlich der anfänglichen Sprachbarriere - letztlich sehr viel Spaß bereitet. 
Das Restaurant lebt fast nur von Stammkundschaft und so kannte ich schon nach kurzer Zeit so gut wie alle Kunden, wodurch eine vertraute Arbeitsatmosphäre geschaffen war. So verliefen die elf Wochen, in denen ich von montags bis freitags täglich acht Stunden gearbeitet habe, wie im Flug. Es war nicht immer einfach, da viel Restaurantbetrieb herrschte. Doch letztlich war ich zufrieden in diesem Zwei-Mann-Betrieb arbeiten zu dürfen und vor allem ein freies Wochenende genießen zu können. :-) Gewohnt habe ich in einem kleinen Zimmerchen in der eher nobleren Gegend „Neuilly-Sur-Seine“ (ein wenig außerhalb von Paris Mitte). Ich hatte meine eigene Dusche und eine Kochplatte im Zimmer (was auch vollkommen ausreichend war). Kurze Zeit nach meinem Einzug habe ich eine nette Nachbarin bekommen, die den gleichen Weg einschlug wie ich und so war auch das Freizeitprogramm mit allerlei Ausflügen und viel Spaß gefüllt. :-) 
Wichtig zu wissen: Man sollte sich darauf einstellen, dass die Mieten in Paris mit den deutschen Mietpreisen nicht zu vergleichen und um einiges höher sind.
Zur Stadt: Paris ist einfach nur ein Traum! In Paris kann man wirklich Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft und Lebensweise sehen und treffen, darüber staunen und diese Menschenmassen einfach nur in einem netten kleinen Café beobachten. In der Stadt ist immer etwas los, ob nun an den Wochentagen oder am Wochenende. Das Nutzen der Metros ist (meiner Erfahrung nach) absolut ungefährlich und so kann man beruhigt auch mal am Wochenende mit Freunden feiern gehen und zur späteren Stunde entweder die letzte Metro oder aber auch den Nachtbus nehmen. Ich denke, dass ich die großartigen Shoppingmöglichkeiten nicht speziell erwähnen muss :-) und so lohnt es sich auch auf jeden Fall ein bisschen Metro zu fahren und den Port de Clignancourt zu besuchen. Ich würde meinen kompletten Aufenthalt als sehr lehrreich und schön bezeichnen. Mit einem solchen Aufenthalt ist wohl der erste Schritt zur Unabhängigkeit und natürlich auch zur absoluten Selbstständigkeit getan und so kann ich einen „Work & Travel“ - Aufenthalt nur empfehlen. Wenn man Französisch nach seinem Aufenthalt in Frankreich richtig gut beherrschen möchte, kann ich jedoch nur sagen, dass man dafür wohl mehr als nur drei Monate Aufenthalt einplanen sollte. Ich wünsche euch viel Erfolg bei den Vorbereitungen und hoffe, dass ich euch mit meinem kleinen Parisbericht ein paar Eindrücke geben konnte und vielleicht auch ein bisschen die Angst vor der längeren Reise nehmen konnte. Viel Spaß!
Eure Nathalie

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